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Spinat – macht groß und stark?

Persien ist die Heimat des Spinats, wo der „aspinakh" schon seit jeher angebaut und verzehrt wird. Vermutlich haben ihn die Kreuzritter dann nach Europa gebracht. Spinat (der „spanische Kohl") hat hier nach und nach alte heimische Blattgemüse verdrängt, wie die Gartenmelde oder den „Guten Heinrich“. Einen richtigen Spinat-Boom löste ab den 1950er Jahren die Comic-Figur Popeye aus. Der kleine Seemann bezog seine Kraft und Energie vom Spinat - aus der Konservendose. Sobald er ihn in sich hineingeschüttet hatte, konnte er jeden Bösewicht besiegen. Spinat galt seitdem als ideale Kindernahrung, viele Kinder mochten ihn aber trotzdem nicht. Vielleicht auch deshalb, weil er meist zu Mus verkocht auf den Tisch kam. Heute gibt es viele Speisen aus Blattspinat, da kann man auch sehen, was man isst.

Ein wirklich gesundes, grünes Gemüse

Spinat ist voll von Vitaminen, Ballast­ und Mineralstoffen. Er hat wenig Kalorien, fast kein Fett und kaum Kohlenhydrate und ist somit unverzichtbarer Bestandteil bei Diäten. Das Beta-Carotin ist wichtig für gutes Sehen und eine gesunde Haut, das Magnesium stärkt die Nerven. Das Eisen fördert die Blutbildung, Vitamin E schützt die Zellen und beugt dem vorzeitigen Alterungsprozess vor, durch das Kalium wirkt Spinat sanft entwässernd.
Spinat ist relativ reich an Oxalsäure, welche die Nutzung von Calcium und Eisen im Körper behindern kann. Deshalb sollte man zu Spinat auch Milchprodukte wie Käse oder Joghurt essen, denn diese machen die Oxalsäure unschädlich.

Verwendung in der Küche

Wichtig bei Spinat ist, dass er möglichst frisch auf den Tisch kommt (max. 2 Tage im Kühlschrank lagern). Tiefkühlware ist hier von sehr guter Qualität und wärmstens zu empfehlen. Frischer Spinat muss gut gewaschen werden, manchmal auch mehrmals, weil er sehr sandig ist. Danach kann man ihn - tropfend, wie er ist - in einen Topf geben und möglichst ohne Wasser „zusammenfallen" lassen, also garen. Was frisch wie eine riesige Menge ausgesehen hat, wird dann zu einer „normalen" Portion.
Als Gewürz sind Muskatnuss und Knoblauch gute Begleiter. Aus Spinat wird gerne Auflauf, Strudel oder Lasagne bereitet, als würzige grüne Beigabe kommt er in Nockerln, Knödel oder Risottos. In Italien werden gut getrocknete große Blätter einzeln in Mehl getaucht und in Öl gebraten, was sehr interessant schmeckt. Roher Spinat wird für Salat oder Smoothies verwendet, auf diese Weise erhält man alle Vitalstoffe.
Übrigens: Für gesunde Erwachsene ist das Aufwärmen von Spinat kein Problem. Nach dem Abkühlen sollte er jedoch gleich abgedeckt in den Kühlschrank gestellt werden.

Wichtig bei Spinat ist, dass er möglichst frisch auf den Tisch kommt (max. 2 Tage im Kühlschrank lagern).

Spinat ist relativ reich an Oxalsäure, welche die Nutzung von Calcium und Eisen im Körper behindern kann. Deshalb sollte man zu Spinat auch Milchprodukte wie Käse oder Joghurt essen, denn diese machen die Oxalsäure unschädlich.

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