Im 2 Kilometer entfernten Nachbarort von Bad Waltersdorf liegt die Hofmolkerei der Familie Thaller. In der dritten Generation geführt, zählt der in Leitersdorf gelegene Bauernhof zu unseren langjährigen Lieferanten aus der Region.
Man kann sich kaum vorstellen, dass in einem Raum, der die Größe eines Wohnzimmers hat, täglich 1.500 bis 1.700 Liter frische Milch, für das Grundprodukt und die Weiterverarbeitung von Topfen, Frischkäsebällchen und Rouladen, produziert werden.
Täglich wird der Steirerhof mit feinsten Produkten für unsere Gäste beliefert. 60-70 Liter Milch, 60–70 Liter Bauernjoghurt, 45 Frischkäsebällchen und zwei Mal die Woche 3 kg Kräuterfrischkäse und Rollino.
Der Transportweg beträgt fünf Minuten, die Kühe werden alle am Hof der Familie Thaller geboren, verbringen ein stressfreies Leben und bekommen nur heimisches Futter - Nachhaltiger Genuss, den man schmeckt!
Die Kühe leben in einem großen Stall mit offenen Seiten, Ventilatoren und einem Roboter, der regelmäßig den Stall säubert.
Die rund 60 Kälber liegen gechillt im Stroh und kleine Spatzen sitzen darauf. Eine Katze trinkt aus dem Wassertrug und jede Kuh der 50 Milchkühe kann frei im Stall herum laufen. Sie schlendern zu den Bürsten, die sie kratzend verwöhnen, und spazieren gemütlich von Resi zu Heidi und von Zenzi zu Mella.
Und dort? Was ist denn das für eine Warteschlange? Am unteren Ende des Stalles stehen zwei Kühe hintereinander und warten, bis sie drankommen. Wofür? Na zum Melken! Familie Thaller hat beschlossen sich eine Melkmaschine anzuschaffen. Diese funktioniert folgendermaßen: Eine Kuh stellt sich in diese offene Kabine. Anhand der modernen Technologie erkennt die Maschine, um welche Kuh es sich gerade handelt, und die Kuh wird mit einer Maschine gemolken. Je nach Milchabgabe erwartet jede Kuh ein Leckerli in der Kabine.
Und ein paar ganz gewiffte Kühe stellen sich ein paarmal öfter nur für das Leckerli an! Clever!
Und beim nächsten Besuch am Steirerhof-Frühstücksbuffet das Joghurt, die Milch und den Frischkäse der Familie Thaller nicht übersehen.
Es lohnt sich, Regionales zu genießen.
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