Die Kräuter dazu werden aus unserem eigenen Garten geerntet und getrocknet. Die wertvollste Zeit dazu ist um den 15. August, zu Maria Himmelfahrt. Um diese Zeit haben die Pflanzen ihre stärkste Kraft und duften am besten. Zuzüglich gilt die Hl. Maria als Schutzpatronin aller Heilpflanzen. Sie ist es auch, welche angerufen werden sollte, wenn man Kräuter sammelt.
Die Kräuter sollten um die Mittagszeit gesammelt werden. Es gibt zwei Möglichkeiten: einerseits die Kräuter auflegen und trocknen und danach eine Mischung zusammenstellen, oder die ausgesuchten Kräuter zu Büscheln zusammenbinden und so trocknen lassen.
• Die Königskerzenblüten - sie bringen Licht in die dunkle Jahreszeit
• Beifußkraut – ihm wird eine stark reinigende Kraft zugesprochen, zudem hilft er bei Wendezeiten, das Alte loszulassen. Er gehört zu den Schutz-Räucherkräutern schlechthin. Er hilft auch bei der Innenschau.
• Wacholder – wirkt stärkend, reinigend und vitalisierend. Dem Wacholder werden bestimmte magische Kräfte zugeordnet, die ihn als Lebensbaum und Schutzbaum ausmachen. Ein alter Spruch heißt: Wo es nach Wacholder riecht, hält sich der Teufel nicht auf.
• Muskatellersalbei - reinigende Kraft, löst Blockaden auf allen Ebenen
• Alantwurzel – ist eine starke Heilpflanze und die Wurzel gibt die Kraft der Sonne wieder ab
• Johanniskraut – ebenfalls eine starke, lichtbringende Pflanze
• Schafgarbe – löst Stauungen auf und bringt Gestocktes wieder in Fluss
• Minze – kann Schwere auflösen und erfrischt
Mit diesem Kräuterbüschel werden wir im Winter, in der Zeit der heiligen Nächte, unseren Therapiebereich wieder räuchern. Damit alles, was wir im Laufe eines Jahres erlebt und gelöst haben, auch gehen kann und die Räume sowie wir Therapeuten wieder frei für das kommende Jahr sind.
Meine Empfehlung: Mindestens einmal im Jahr räuchern. Besser wäre noch, auch unterm Jahr zu räuchern, dies wäre ideal zu den Sonnwendzeiten.
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