Neben hohen Ansprüchen und dem Fernweh gesellt sich eine weitere Eigenschaft dazu, die den Urlaub von heute prägt wie nie zuvor: die Digitalisierung. Sie hat uns den Arbeitsalltag quasi versteckt in den Reisekoffer gepackt und sorgt dafür, dass wir rund um die Uhr, an jedem Fleckchen dieser Welt, erreichbar sind. Abschalten? Für viele heutzutage unvorstellbar; schließlich ist das Lesen der E-Mails doch keine Arbeit. Oder doch? „Wir alle reden ständig von der Work-Life-Balance, leben sie aber nur selten. Seit zwei Jahrzehnten dringt die Arbeit immer weiter in den Urlaubsbereich ein“. „Hier noch ein schnelles Telefonat, da noch eine E-Mail: Das alles summiert sich. Der wirkliche Erholungseffekt stellt sich dabei nicht ein.“
In den meisten Fällen ist schon unser Alltag fremdbestimmt: Wir richten unseren Zeitplan nach den äußeren Gegebenheiten, fügen uns der Taktung im Job. „Die Menschen bringen sich um einen Erholungswert, wenn sie ihre Alltagsgewohnheiten mit in die Auszeit nehmen. Der Urlaub, wie wir ihn im Steirerhof kennen, soll den Gästen die Gelegenheit geben, ihren eigenen Rhythmus zu finden und das zu machen, wonach ihnen gerade der Sinn steht.“ Smartphone und Laptop im Koffer lassen, antizyklisch urlauben, um mehr Individualität zu erfahren, das wäre eine Möglichkeit. Im Steirerhof bedeutet das: Länger schlafen oder vor dem Frühstück noch ein paar Längen im Outdoor-Pool ziehen. Die erweiterten Essens- und Wellnesszeiten nutzen. Oder eine andere Aktivität ausprobieren, für die man sonst keine Zeit oder einfach nicht die Muße findet. Aus der Fremdbestimmung ausbrechen und in sich spüren, was man gerade wirklich braucht. Das kann eben auch nur ein unaufgeregter Spaziergang durch den Kräutergarten sein.
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