Der Wacholder gehört zu unseren ältesten Heilpflanzen und ist in unseren Breiten nicht mehrwegzudenken. Im Volksmund sagt man zum Wacholder auch Kranewittbaum. Meine Eltern haben immer gesagt: vor Kranewitt und Hollerbusch ziehst du den Hut und beugst das Knie. Es ist die Ehrerbringung an diese alten und mächtigen Heilpflanzen.
Im Herbst kann jeder, der nicht gerade schwanger ist und auch keine Nierenschwäche hat, mit dem Wacholder eine Reinigungskur machen.
1 bis 2 EL Wacholderbeeren mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen, 10 min. ziehen lassen und 3 bis 4 Tassen von diesem Tee verteilt auf den Tag trinken.
Es wirkt harntreibend, verdauungs-, stoffwechsel- und durchblutungsfördernd, entschlackend, krampflösend und entstauend. Der Tee hilft auch gut bei Reizblase oder Blasenentzündungen, er stärkt auch das Immunsystem. Bei Rheuma, Gicht, Völlegefühl wird er auch getrunken.
Diese Kur sollte nicht länger als 3 Wochen gemacht werden.
Sehr gut schmeckt auch ein Butterbrot mit frisch zerquetschten Wacholderbeeren und etwas Salz. Dazu nehme man aber ein Schwarzbrot, und nur 2 bis 4 Beeren - je nach Größe des Brotes und Geschmack.
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