Sojabohne – der vollwertige Ernährer

Sojabohnen sind in China, Japan, Korea und Indonesien ein wichtiger Bestandteil der täglichen Nahrung. Eine wilde Form der Bohnen wurde bereits vor tausenden Jahren verarbeitet und verzehrt. Vor fünftausend Jahren begann man in Japan, diese Hülsenfrüchte anzubauen. Seit langem schon gibt es gute Bohnen aus heimischem Anbau.

Ernährungswissenschaftler weisen stets begeistert auf ihre ideale Zusammensetzung hin. Sojabohnen haben einen hohen Anteil an Fett und hochwertigstem, pflanzlichem Eiweiß, dadurch sind sie ein idealer Fleischersatz und auch ein wichtiges Gemüse für Veganer. Sie enthalten pflanzliche Verbindungen, die wie Hormone wirken, und können daher Frauen in den Wechseljahren gar nicht genug empfohlen werden. Dazu kommt noch ein hoher Anteil an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Soja gilt als guter Schutz für Herz, Kreislauf und Zellen. Es ist also nicht verwunderlichen, dass sich die Sojabohne weltweit großer Beliebtheit erfreut.

Die grünen Bohnen sind zart im Geschmack und leicht süßlich. Sie sind als Tiefkühlware im Angebot und von bester Qualität. Selten findet man frische, grüne Sojaschoten, aus denen man die Bohnen selbst herauslöst. Sie sind im Prinzip wie Erbsen zu behandeln und zu verarbeiten. Getrocknete Sojabohnen sind meist weiß, manchmal auch gelb, braun, rot oder schwarz. Sie werden wie getrocknete Bohnen verarbeitet, man muss sie vor dem Kochen einweichen.
Niemals sollte Sojabohnen roh gegessen werden, nur gekocht. Frische Sojabohnen passen gut in Salate und in bunte Gemüsetöpfe, können aber genauso als eigenständiges Gemüse serviert werden.
Getrocknete Sojabohnen werden nach dem Kochen gern zu Bratlingen oder Laibchen verarbeitet, sie passen auch sehr gut in Gemüsepfannen. Alle Bohnenspeisen können auch aus getrockneten Sojabohnen zu bereitet werden.